In den Bachtälern von Olef, Perlenbach und Fuhrtsbach und in deren Zuläufen im deutsch-belgischen Grenzgebiet, findet Jahr für Jahr das gelbe Spektakel statt. Zwischen April und Mai säumen tausende von wilden Narzissen der Bauform Narcissus pseudonarcissus L. die sumpfigen Bachauen und Hänge der Nordeifeltäler.
Die gelbe Narzisse auch bekannt unter dem Namen Osterglocke hat hier neben dem Hunsrück, ihr bundesweit größtes Vorkommen. Obgleich die meisten Narzissen in den Tälern verwildert sind, wird man das Gefühl nicht los, dass viele eifrige Gärtner in den Wochen zuvor Zwiebel um Zwiebel in den Boden gesteckt haben.
Konterkariert wird die Szenerie, wie fast überall im Grenzgebiet, von trutzigen Bunkern aus dem zweiten Weltkrieg. Mal mehr, mal weniger zerstört, gibt die Größe und Anzahl der Bunker ein ungefähren Eindruck davon welches Ausmaß die Schlachten in den Ardennen gehabt haben müssen.
Lohnenswerte Startpunkte für eine Narzissenwanderung sind diverse Parkplätze in Höfen und der Wanderparkplatz am Hollerather Knie.