Von Hockai aus gehen wir zur Pont de Centenaire, die hier die Hoëgne überquert. Die Wanderung durch das wildromantische Tal links von uns, verschieben wir auf ein anderes Mal. Durch die dunklen Fichtenwälder folgen wir dem Weg flussaufwärts auf die Hochfläche. Wir begleiten den immer schmaler werdenden Bach bis nur noch Pfeifengras und Besenginster den Weg säumen. Der Wald am Horizont verblasst im Februarnebel und die Stille wird nur vom Murmeln der kleinen Vennbäche unterbrochen.
An einer Forsthütte überqueren wir den Ruisseau de la baraque und folgen der Schneise links bis zur neuen Vekeé. Von hier wieder talwärts bis uns ein schmaler Weg rechts zwischen den Bäumen ins Wihonfagne führt. Diese renaturierte Moorfläche wird von schottischen Hochlandrindern beweidet. Das Pfeifengras wird von den Tieren klein gehalten und so bekommt die ursprüngliche Pflanzengesellschaft die Möglichkeit, sich hier wieder auszubreiten. Auch eine alte Torfgrube zeigt uns wo frühere Generationen Brennstoff abgebaut haben.
Bald stößt unser Weg auf die Statte – ein kleiner quirliger Vennbach, dessen kurvenreichem Verlauf wir talwärts folgen. Über Felsen, Stege und vorbei an wuchernden Torfmoosrasen und geheimnisvollen Tümpeln führt der abenteuerliche Weg weiter hinab.
Eine der querlaufenden Asphaltwege führt uns zurück in das Tal der Hoëgne. Wir überqueren abermals die Brücke und folgen ihr diesmal auf den stillgelegten Bahngleisen der Linie 44a zurück in den kleinen Ort Hockai.